Die Forschungszulage kommt an
Seit der Einführung der Forschungszulage im Jahr 2020 hat sich dieses Förderinstrument als entscheidender Treiber für Innovationen in Deutschland etabliert. Ursprünglich wurde das Programm ins Leben gerufen, um Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen zu ermutigen, verstärkt in Forschung und Entwicklung zu investieren. Und die Zahlen sprechen für sich: Von der chemischen Industrie bis hin zur IT und dem Maschinenbau – die Forschungszulage unterstützt inzwischen zehntausende Projekte quer durch alle Wirtschaftszweige.
Breite Anwendbarkeit in vielen Branchen:
Auch wenn bestimmte Branchen wie der Maschinenbau, die IT-Branche oder die Elektro- und Messtechnik bei der Anzahl der Anträge vorn liegen, ist das Potenzial der Forschungszulage in nahezu jeder Branche enorm. Unternehmen profitieren von der unbürokratischen Förderung, die im Vergleich zu klassischen Projektförderungen deutlich schneller und flexibler zur Verfügung steht. So reicht es in vielen Fällen bereits, wenn ein Unternehmen eine neuartige Produkt- oder Prozessentwicklung vorweist, ohne dass diese strenge wissenschaftliche Kriterien erfüllen muss, wie es beispielsweise für das “Horizon Europe” Förderprogramm notwendig ist.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind besonders auf diese Förderung angewiesen, da sie oft weniger eigene Mittel zur Verfügung haben, um in risikoreiche, aber potenziell bahnbrechende Entwicklungen zu investieren. Mit der Erhöhung der Förderquote durch das Wachstumschancengesetz profitieren KMU nun noch stärker von der Forschungszulage. Sie können bis zu 35 % ihrer Personalkosten und 24,5 % der Auftragsforschungskosten geltend machen, was die maximal mögliche Förderung pro Jahr von 1 Million auf 3,5 Millionen Euro erhöht.
Die Vorteile der Forschungszulage
Für Unternehmen, die ihre Innovationskraft steigern wollen, bietet die Forschungszulage gleich mehrere Vorteile: Sie kann bis zu vier Jahre rückwirkend beantragt werden und bietet somit auch für bereits abgeschlossene Projekte finanzielle Unterstützung. Der Prozess ist schneller und flexibler als bei klassischen Projektförderungen, was Unternehmen eine schnellere steuerliche Entlastung ermöglicht. Zudem können Unternehmen die Zulage unabhängig von Größe oder Branche beantragen, was sie zu einem attraktiven Instrument für eine Vielzahl von Betrieben macht.
Fallstricke bei der Antragstellung und Umsetzung
Trotz der vielen Vorteile kann es in der Praxis bei der Beantragung der Forschungszulage zu Herausforderungen kommen. Beispielsweise variiert die Bearbeitung der Anträge von Finanzamt zu Finanzamt, was Unsicherheiten schaffen kann. Auch die Dokumentation der tatsächlichen Kosten und der interne Verwaltungsaufwand stellen Unternehmen vor Hürden.
An dieser Stelle unterstützen wir von r3 innovation unsere Kunden aktiv bei der Antragstellung und der richtigen Dokumentation. Mit unserer Erfahrung in der Begleitung von Forschungsprojekten und der erfolgreichen Abwicklung von Anträgen helfen wir Ihnen dabei, die Fördermittel optimal zu nutzen und mögliche Fallstricke zu vermeiden. So stellen wir sicher, dass Sie sich auf das konzentrieren können, was wirklich zählt – die Weiterentwicklung Ihrer Innovationen.